Burgschule Obergrombach

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Schulhund

Unser Schulhund Baghira

Die Fachliteratur besagt:
• Schulhunde verbessern das Arbeitsklima.
• Schulhunde sorgen für einen besseren sozialen Zusammenhalt.
• Schulhunde sorgen für größere Ruhe im Klassenzimmer.

Doch grau ist bekanntlich alle Theorie. Also machten sich 17 Zweitklässler und ihre Klassenlehrerin im Februar 2012 auf den Weg in ein großes Hundeabenteuer und erforschten, wie sich ein Hund in einer Schülermenge fühlen wird. Dabei fanden sie Erstaunliches heraus:

• Ein Hund findet es, wie auch wir, nicht angenehm, wenn er von allen Seiten
bedrängt wird.

• Er kann 10 bis 12 mal besser hören als ein Mensch und empfindet Lärm als
sehr unangenehm.

• Der Hund hat eine viel bessere Nase als wir. Er kann auf weite Entfernungen
riechen, ob etwas Gutes zum Fressen versteckt ist. Wenn er aber etwas
Falsches frisst, bekommt er Bauchweh.

• Ein Hund braucht seine Ruhepausen, in denen er nicht gestört werden darf.
• Ein Hund kann uns durch seine Körperhaltung zeigen, wie es ihm geht.

Doch nicht nur die Kinder mussten den Umgang mit einem Hund üben. Auch für den kommenden Schulhund gab es viel Arbeit. Bei einem Hundetrainer wurden Befehle und Signale eingeübt und ungewohnte Situationen simuliert. Nach vielen Vorübungen war es dann endlich soweit:

Der erste Hundebesuch wurde geplant! Gespannt saßen die Kinder in einem großen Kreis und warteten mit einem Stückchen Wurst in der Hand auf ihre erste Begegnung mit Baghira, einer zweijährigen Mischlingshündin. Als der schwarze Wirbelwind dann das Zimmer betrat, waren alle Unsicherheiten wie weggeblasen. Baghira eroberte die Herzen der Kinder im Sturm. Sie holte sich ihre Wurststückchen, ließ sich streicheln und am Bauch kraulen und genoss von der ersten Minute an die Aufmerksamkeit der Kinder.

Seither kommt sie an drei Vormittagen mit ihrem Frauchen Frau Braunbarth in die Schule. Sie verfolgt den Unterricht entweder von ihrem Körbchen aus oder sie legt sich mitten ins Zimmer und beobachtet „ihre Schüler“ genau. Ab und zu geht sie durch den Raum und schaut nach, ob alles in Ordnung ist.

 

Baghira ist aktuell nicht im Einsatz!

Die Kinder wissen, dass Baghiras Körbchen ihr Rückzugsraum ist. Liegt sie dort, möchte sie in Ruhe gelassen werden und schlafen.
An jedem Morgen sind andere Kinder verantwortlich für den Schulhund. Sie nehmen die Leine ab, versorgen Baghira mit Wasser und dürfen sie vor dem Unterricht ausgiebig begrüßen und ihr über den Vormittag verteilt einige Leckerlies zukommen lassen. Außerdem leinen sie sie an, wenn Frau Braunbarth in der großen Pause mit ihr Gassi geht und holen sie ab, wenn sie mal wieder eine andere Klasse besucht.
Das kommt immer wieder einmal vor, denn Baghira ist mittlerweile der Liebling der ganzen Schule geworden.

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